Unsere Projekte!
Bei unseren Aktionen stehen vor allem Spass und Teamwork im Vordergrund. So entstehen wunderbare Dinge.
Großprojekt Naturverjüngung
Im September 2020 startete unser Großprojekt Natürverjüngung mit einer Sammlung erster Eicheln. Diese werden auf geschützten Flächen ausgesäht, damit vorzugsweise in abgestorbenen Fichtenplantagen ein neues Biotop entstehen kann. Dafür sind Holzzäune nötig, um die Fläche vor Verbiss zu schützen. Die Zäune verbleiben im Wald und verotten an Ort und Stelle. So bleiben die Nährstoffe im Ökosystem. Bis zu diesem Zeitpunkt wird die Fläche auch gepflegt, um den Eichen Starthilfe beim Anwachsen zu geben.
Die Naturverjüngung spielt eine große Rolle beim Klimafesten Waldbau. Durch das Anwachsen vor Ort, sollen sich die Pflanzen früh an die Trockenheit im Sommer anpassen. Außerdem verwendet man eine Menge Saatgut. Dadurch wird die Wahrscheinlichkeit erhöht angepasste Individuen in einer Aussaat dabei zu haben.
Das Großprojekt startete im Jahr 2020 mit zunächst 2 Flächen. Die Waldschatten planen in Zukunft mit der Unterstützung anderer Gruppen größere Mengen an Saatgut zu sammeln und so, von Jahr zu Jahr größere Flächen verjüngen zu können. Initial finanziert wurde das Projekt vom Lions Club Neustadt mit 3000 Euro. Eine Pflege der Flächen nehmen die Waldschatten ebenfalls vor. An jedes Gatter werden zudem Informationstafeln angebracht, um interessierte Wanderer, über das Projekt und den ökologischen Nutzen zu informieren.
Weitere Informationen zum Großprojekt und aktuelle Zahlen finden sich hier:
#trashbusters2020
Im Sommer waren die Waldschatten zusammen mit der Engagierten Jugend Initiatoren der ersten großen Trashbusters Kampange in Neustadt. Wir organisierten ein Kolletiv aus unterschiedlichsten Vereinen und Gruppen (u.A. Green Camp, PfalzHerz e.V., FWG), die in einer gemeinsamen Aktionswoche Ende Oktober eine halbe Tonne Abfall aus der Natur einsammelten und fachgerecht entsorgten. Vom Müll befreit wurden unter anderem der Bergstein, das Hambacher Schloss, der Mussbacher Weiher, die Wolfsburg und der Sonnenweg.
Erste Projekte nach dem 1. Lockdown
Anfang 2020 liefen natürlich auch bei uns die Vorbereitungen für ein ereignisreiches Jahr auf Hochtouren. Wir wollten einen Spendenlauf für den Naturschutz organisieren und auch unsere mittlerweile etablierten Feste durchführen. Der Lockdown und auch die später geltenden Kontaktbeschränkungen machten viel davon unmöglich. Trotzdem taten wir was im Rahmen unserer Möglichkeiten durchführbar war. So legten wir mit Arbeitseinsätzen aus möglichst kleinen Gruppen bereits im Mai eine Bienenweide auf der Wolfsburg an und verteilten Nistkästen auf dem Friedhof im Ortsteil Haardt.
Neuer Felsenahorn und Infotafel für die Wolfsburg
Ende Dezember 2019 pflanzten wir einen neuen Baum auf der Wolfsburg. Der Felsenahorn soll hier als Lebensraum für viele ortsansässige Arten dienen und im Sommer Schatten spenden. Weil wir schonmal da waren haben wir auch gleich die alte Infostafel zum Thema "Naturschutz am Wolfsberg" erneuert.
Neue Bäume am Rückgängergraben
Ein Zukunftsprojekt haben wir im November umgesetzt. Die Bepflanzung der Ufer, des Rückgängergrabens mit 45 Weidenstecklingen. In diesem Projekt war es uns besonders wichtig zu zeigen, dass man beim Klimaschutz nicht nur ohnmächtig der politik zuschauen kann, sondern dass jeder Beitrag, egal wie klein zählt. Diese Meinung teilten auch die externen Helfer*innen, die uns bei der Umsetzung unterstützt haben. Die Weiden werden das Wasser teilweise beschatten und so die Wasserorganismen vor zu großer Hitze schützen. Das ist besonder wichtig, wenn im Klima der Zukunft Dürren und Hitzewellen zum Standart werden.
Fledermausschutz am Wolfsberg
Der Wolfsberg wurde von uns im Oktober 2018 um ca. 30 neue Nisthilfen für Fledermäuse bereichert worden. Die Finanzierung über nahmen Waldschatten, Bürgerverein Schöntal und der BUND Neustadt zu je einem Drittel. Sinn und Zweck des Projekts ist es durch die größflächige Verteilung verschiedene Habitate anzusprechen und so Nisthilfen für eine ganze Kolonie zu schaffen. Wir übernehmen natürlich die notwendigen Kontrollen und Reinigung.
Wolfsburgfest 2018
Am 16.06.2018 feierten wir unser erstes Wolfsburgfest. Ein Buntes Rahmenprogramm bestehend aus akustischer Musik, Führungen und einer Parkourvorführung begleitete die Gäste durch den Tag. Es gab reichlich Bewirtung und ein Infozentrum über unsere gemmeinnützige Arbeit und Natur- und Umweltschutz. Besonders reges Interesse fanden unsere jungen Elsbeeren (s.u.), die zuvor mit Steckbriefen versehen wurde.
Bäume pflanzen auf der Wolfsburg
Ende Dezember 2017 haben wir drei junge Elsbeeren auf der Wolfsburg gepflanz. Sieben Jahre zuvor waren im Burghof drei alte Bäume wegen Fäulnis gefällt worden. Die Nachpflanzung war für uns eine Herzensangelegenheit, weil wir selbst sehr gerne viel Zeit auf der Burg verbringen. Die Bäume sollen den Besuchern der Burgschänke Schatten spenden, klimaschädliches CO2 speichern und Vögeln als Nistplatz dienen. Bei diesem Projekt hat uns die Stadtverwaltung mit der finanzierung der Setzlinge unterstützt. Außerdem waren Mitglieder des Bürgerverein Schöntal dabei, der sich schon seit 30 Jahren um die Anlage kümmert und den wir ab 2018 bei den Schänkendiensten auf der Burg unterstützen.
Naturpark - Das Fest im Wald
Am 25.06.2017 veranstalteten wir uns erstes öffentliches Vereinsfest. Unter dem Motto "Naturpark - Das Fest im Wald" luden wir die Menschen dazu ein, die unten genannten Wolff´schen Anlagen nach deren Freilegung zu besuchen. Wir präsentierten der Öffentlichekeit Materialien zum Thema Natur und Umweltschutz in den Anlagen und boten Verschiedene Führungen zum Thema Vogelschutz und Heimatkunde. Darüber hinaus sorgten zahlreiche Mitglieder für die Bewirtung der Gäste. Das alles wurde abgerundet durch akustische Livemusik.
Die Wolf´schen Anlagen
In der historischen Parkanlage aus dem 19. Jahrhundert engagieren wir uns schon seit Anfang des Jahres, in den Bereichen Naturschutz und Landschaftspflege. Der ehemalige Privatpark des Weingutes Bürklin Wolff besteht aus rund 2,8 km Wegen und vielen baulichen Einrichtungen und Ruinen. Wir haben (wegen der Steillage) in Handarbeit gut die Hälfte der Wege beräumt. Die restlichen Flächen sind dem Naturschutz und der Entwicklung von Flora und Fauna überlassen. In den Anlagen befinden sich Vogelschutzzonen und unter anderem ein Eichenwaldbiotop. Des weiteren finden sich zahlreiche Stechpalmen, die ebenfalls unter Naturschutz stehen.
Die Scheffelwarte und Deidesheimer Tempel
Die Scheffelwarte ist ein Aussichtspunkt im Haardter Wald, der im Sommer 2016 leider zum Opfer von Vermüllung und Verwahrlosung geworden war. Ein Zustand der so nicht bleiben konnte, denn zum einen verottet Plastikmüll erst nach einigen hundert Jahren, zum anderen besuchen wir die Warte bei vielen unserer Wanderungen. Wir sammelten und entsorgten den Müll und schnitten gleichzeitig wuchernde Pflanzen wie Akazien zurück.
Der Deidesheimer Tempel ist ein inzwischen öffentlicher Tempel, der im gleichen Jahr von einem Obdachlosen bewohnt wurde. Nach der Zwangsräumung durch die Polizei blieb sehr viel Müll rund um den Tempel zurück. Auch hier schlugen wir zu und befreiten die Flächen rund um den Tempel von einem ganzen Berg Abfall (siehe Bilder).